Tabak Reviews

Die hohe Kunst des Tabaks

Pfeifentabak ist eine Kunst. Anders als bei Zigaretten, die sich doch bis auf einige Ausrichtungen sehr stark ähneln, gibt es bei Pfeifentabak eine unglaubliche Vielfalt. Bestimmt 500 verschiedene Tabake sind auf dem Deutschen Markt erhältlich.

Man unterscheidet grob in Aromaten, also Tabake, die mit Aromen und Saucierungen versetzt sind und naturbelassene Mischungen. In den meisten Blends ist ein hoher Anteil an Virginias enthalten. Weitere beliebte Tabake sind der Burley, der Kentucky und auch der Cavendish, ein fermentierter Virgina. Englische Mischungen zeichnen sich in der Regel durch einen hohen Anteil an Latakia Tabak aus. 


Mittlerweile gibt es nur noch wenige Tabakproduzenten, die vorhanden Marken aufkaufen und in leicht modifizierter Form auf den Markt bringen. Einige Blends, wie der sehr beliebte Mac Baren Mixture ist bereits seint 1958 auf dem Markt, andere noch länger. 


Aufgrund neuer EU-Bestimmungen mussten viele Tabake umbenannt werden. Alles was irgendwie lecker klingt wie (Vanille, Luxury, Cream, Fruit, Berry, Rum, usw.) ist verboten. Der Effekt ist bei der Zielgruppe wohl vernachlässigbar und die Orientierung wird dadurch nicht einfacher.


Sich hier reinzuarbeiten ist ebenso komplex wie in die Vielfalt von Whisky oder Wein. Genauso wie da kommt es auf die Details an. Auf Heuigkleit, Nussigkeit, Süße, Torfigkeit, Lederartigkeit, Brotnoten, Fruchtigkeit, usw. Das Ganze dann noch mit Abbrandverhalten und anderen Kategorien. Ein Feld für Nerds und Genießer und mit leider viel zu wenig Frauen in der Community. 

Hier findet man meine Lieblingstabakake mit einer kurzen Beschreibung: